Karpfengewässer – Von Flüssen und Kanälen bis hin zu großen Naturseen
Die Karpfenfische sind in vielerlei Gewässern innerhalb Europa aufzufinden. Um dir die Suche nach den Fischen etwas zu erleichtern möchten wir dir ein paar Tipps geben, wo die Karpfen in den verschiedenen Gewässern am häufigsten zu finden sind.
Karpfenangeln an Flüssen und Kanälen
Die größte Herausforderung für uns Karpfenangler sind wohl Flüsse und Kanäle. Eine starke Strömung, mittreibendes Holz oder auch der Bootsverkehr machen uns das Leben oft nicht leicht.
Das ist aber unter anderem auch der Grund warum man die Karpfen dort häufig an etwas ruhigeren Seitenarmen oder auch Becken auffindet.
Wir möchten jedoch nicht ausschließen, dass die Fische deshalb nicht in der Hauptströmung fressen. Speziell an den größeren Flüssen kann dies der Fall sein, da die Uferbereiche häufig verschlammt oder verkrautet sind.
An kleineren Flüssen oder Kanälen kann man hingegen am Uferbereich sehr gute Erfolge erzielen. Hier ist unser Geheimtipp definitiv, Ausschau halten nach hindernisreichen Zonen oder überhängenden Büschen.
Karpfenangeln an großen Stau- und Naturseen
An großen Stau- und Naturseen ist die erste Frage meist: Wo zum Geier sollen man hier nun angeln?
Wir zählen jetzt dazu speziell Gewässer mit weit mehr als 10ha. In den meisten Fällen bewährt sich hier immer erst mit den ortskundigen Anglern Kontakt aufzunehmen oder vorab schon in sozialen Netzwerken oder im Web zu recherchieren.
Unsere Vorgehensweise an großen Seen sieht meist wie folgt aus:
- Im Web recherchieren
- Kontakt zu ortskundigen Anglern aufnehmen
- Eine Runde um den See gehen
- Nach Seerosenfeldern suchen
- Schilfgürtel ausfindig machen
- Gewässertiefen an vermeintlichen HotSpots ausloten
Da sich die Fische speziell im Sommer häufig an flachen Gewässerstellen aufhalten, eignet sich die oben genannte Vorgehensweise sehr gut in den warmen Sommermonaten.
Im Frühjahr oder auch Winter ziehen sich die Fische häufig in die tieferen Gewässerzonen zurück.
Karpfenangeln an Baggerseen
Die wohl beliebtesten und auch häufig einfachsten Gewässer sind die Baggerseen, Teiche und Kleinanlangen.
Meistens handelt es sich dabei um ausgehobene Schotter- oder Kiesgruben, welche mit Fischbesatz befüllt wurden. Durch den regelmäßigen Aushub sind diese oft wie eine Badewanne aufgebaut.
Es lohnt sich dann meistens am Randbereich zu angeln, wo gerade Kanten abbrechen oder auch an den tiefsten Stellen im Gewässer. Auch Senken oder Erhöhungen, welche durch das Ausbaggern entstanden sind, stellen HotSpots dar.
An vielen Baggerseen sind auch überhängende Bäume oder Inseln zu finden, welche auch immer mitgefischt werden können.
Wir sind gerade auch dabei mehrere Videos abzudrehen, wo wir dir zeigen werden, wie wir bei der Suche nach den passenden HotSpots vorgehen und was es zu beachten gilt.